Denise, 22 Jahre

Ich war 22 Jahre alt und ging alle sechs Monate zum Gyn. Ich begann im September die Werksmeisterschule und arbeitete nebenbei, also Stress pur. Ein Monat später bekam ich Zwischenblutungen ich wusste da stimmt was nicht, meine Mama meinte, das ist der Stress da ist nichts. Ich ging dennoch zu meinem damaligen Gyn und dann der Schock er stellte Veränderungen fest, entnahm eine Probe und begann dann mit einer Art Verödung durch Strom. Ein traumatisches Erlebnis für mich. Keine Aufklärung durch den Gyn was jetzt ist. Die zwei Wochen des Wartens waren die Hölle für mich durch die mangelnde Aufklärung hab ich mich selber informiert und gleich die Diagnose Krebs gefunden. Da kein Anruf von meinem Gyn kam hab ich selber angerufen und dann der Schock es sind bösartige Veränderungen festgestellt worden. Sein Kollege im KH, wo er mich überstellt hat, war nicht zum erreichen da er drei Wochen im Urlaub war daher hab ich mir selber ein KH gesucht und wurde gleich zur Untersuchung eingeladen. Am 11.11. war dann der OP Termin, die erste OP in meinem Leben. Alles ist zum Glück gut ausgegangen, aber der Gyn sieht mich nie wieder, bei meiner jetzigen Ärztin bin ich bestens aufgehoben alle halbe Jahre geh ich hin und seit dem ist nichts mehr vorgefallen, ich hoffe das bleibt so den durch diese Hölle möchte ich nie wieder gehen. Die Impfung hab ich dann auch gleich machen lassen.

 

Update, 8. Mai 2019:
Vor einem Monat war ich wieder beim Frauenarzt und dort wurde neben dem üblichen Krebsabstrich auch das erste Mal ein HPV Abstrich gemacht, und was soll ich sagen, ich bin mittlerweile HPV frei, nach fast 2 1/2 Jahren ist mein HPV Status negativ (bei mir wurde HPV Typ 46 positiv getestet). Natürlich werde ich dennoch jedes halbe Jahr zum Frauenarzt gehen nur um sicher zu gehen.