Laura-Jean, 24 Jahre
Ich habe in diesem Jahr (2022) kurz nach meinem Geburtstag erfahren das mein diesjähriger Abstrich das Ergebnis Pap4a aussagte, für mich brach alles zusammen ich wusste nicht was mich erwartet oder geschweige was dies Bedeutet.
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Ich habe in diesem Jahr (2022) kurz nach meinem Geburtstag erfahren das mein diesjähriger Abstrich das Ergebnis Pap4a aussagte, für mich brach alles zusammen ich wusste nicht was mich erwartet oder geschweige was dies Bedeutet.
Vor knapp drei Jahren wurden bei mir Humane Papillomaviren - HPV diagnostiziert. Winzige, hartnäckige Viren mit einer Größe von rund 50 Nanometer. 10.000 mal kleiner als ein herkömmliches Salzkorn! Klein, aber mit großer Wirkung.
Ich hatte im August 2017 meine halbjährliche Gynokologenuntersuchung. 14 Tage später erhielt ich den Anruf, dass mein Krebsabstrich nicht in Ordnung sei. Ich ging natürlich sofort zum Arzt und er erklärte mir, dass ich 3D hätte.
Ich war 22 Jahre alt und ging alle sechs Monate zum Gyn. Ich begann im September die Werksmeisterschule und arbeitete nebenbei, also Stress pur. Ein Monat später bekam ich Zwischenblutungen ich wusste da stimmt was nicht, meine Mama meinte, das ist der Stress da ist nichts. Ich ging dennoch zu meinem damaligen Gyn und dann der Schock er stellte Veränderungen fest.
Mit dem Thema HPV habe ich mich vor Jahren erstmals aus beruflichen Gründen beschäftigt.
Damals ging es allgemein um das Thema STDs (Sexually Transmitted Diseases), daher standen eher die Niedrigrisikotypen (die, welche Genitalwarzen auslösen können) im Fokus. Hängen geblieben ist mir damals schon einiges.
Im September 2018 ging ich zu jährlichen Kontrolle, welche ich regelmäßig machte. Da ich den Gynäkologen gewechselt hatte, hat mich der Arzt über HPV aufgeklärt, worüber ich, wie ich gestehen muss, noch nie zuvor etwas gehört hatte. Er macht also einen HPV Test und einen PAP-Abstrich. 14 Tage später kam dann der Schock, der Test zeigte PAP 4 an.
Durch die Bloggerin Katharina aus Österreich bin ich auf euch aufmerksam geworden. Ich selbst heiße Elisa, bin 29 Jahre alt, Mama von Noah (3) und Nele (10 Monate alt). Mit 21 Jahren bin ich an einer Infektion durch HPV erkrankt und hatte sogar die High Risk Viren. Ich hatte zwei Konisationen und eine Laserung. Drei Jahre später – und immer noch PAP 3D.
Ich habe heute diese Kampagne im Fernsehen und dann gleich in den sozialen Netzwerken gesehen, ich bin so dankbar.
Ich war letztes Jahr, vier Monate vor meiner Hochzeit, mit 30 und kinderlos plötzlich mit PAP 4 konfrontiert, wurde sofort operiert, in der allerletzten Sekunde. Ich hatte davor noch nie sowas gehört, ich habe es immer erzählt.
Es sind gerade zwei Tage nach einer erneuten Gewebeprobeentnahme, es liegen nun wieder knapp vier Wochen warten vor mir. Vier Wochen, die einem nie wieder jemand zurück geben wird. Wochen, in denen man ständig versucht nicht daran zu denken, es aber nicht schafft, weint, Angst hat und einfach möchte das alles endlich wieder vorbei ist.
Am 29.05.2009 entdeckte mein damaliger Gynäkologe eine Zyste auf der hinteren Muttermundlippe, die extreme Blutungen verursachte. Dazu kam auch noch, dass ich schwanger war.
Der letzte PAP-Abstrich im Dezember 2008 war unauffällig und ich machte mir eigentlich keine Sorgen, da ich ein sehr positiv-denkender Mensch bin, aber irgendwie begleitete mich auch ein eigenartiges Gefühl.
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